Er betrachtet sich gern im Spiegel und ist so charmant, daß ihn trotz seines wenig einladenden Erscheinungsbildes viele Frauen verehren.

Er genießt seine Wirkung auf Frauen, so sehr er kann: er nimmt jede, die ihm gefällt, und wenn er eine Freundin hat, wird sie nach kurzer Zeit betrogen oder ersetzt.

Hat er wieder eine seiner Freundinnen verlassen, und es passiert ein Malheur, weiß Sulo:
"Ich habe sie nicht umgebracht, sie hat sich selbst umgebracht, und dafür kann ich nichts."

Als Sulo mir begegnete, fühlten wir uns unwiderstehlich zueinander hingezogen. Ausgerechnet Sulo war derjenige, für den mein Herz entbrannte, ein gewissenloses Geschöpf, das über Leichen ging.

Sulo besteht aus Kunststoff und verträgt die Hitze der Leidenschaft nicht. Er erkannte in mir seinen größten Feind und suchte das Weite.

Zur Abkühlung nahm er sich schnell viele Frauen.

Ich hätte Sulo gerne vergessen. Doch wohin ich auch gehe, es ist, als wäre er neben mir ...

... und immer ist er in meinen Träumen.

Was soll ich mit einer Mülltonne?

Andere verlieben sich in Märchenprinzen.

So sehr ich mich auch bemühe, mich in einen Menschen zu verlieben, es bleibt dabei:
In meinem Herzen befindet sich nur Sulo, die Mülltonne.

Mit dem Gift in seinem Inneren hat Sulo viele Frauen krank gemacht. Schließlich wurde er von diesem Gift selbst zerfressen.

Nach seinem Tod wurde Sulo ausgeleert, der Sondermüll entsorgt. Ein Gegenstand fiel nebenbei, unter Dreck und Staub kaum zu erkennen.

Sulos Herz wurde mit Sagrotan gereinigt und bekam einen Platz an meinem Halsband.
Sulo konnte mit seinem Herzen schon zu Lebzeiten nichts anfangen;
im Tode dürfte er es erst recht nicht vermissen.